Wallfahrt der kfd – Spelle - Schapen - Lünne - Venhaus und Varenrode auf dem Kalvarienberg / Bad Laer
Am Anfang der Osterferien machten sich 114 kfd-Frauen unserer Pfarreiengemeinschaft auf Einladung der kfdVarenrode gemeinsam auf dem Weg nach Bad Laer.
Gestärkt mit Kaffee und Kuchen hatten die Pilgerinnen die Wahl zwischen Fußmarsch oder Busfahrt zum Kalvarienberg, um von dort aus den Kreuzweg zu gehen und zu beten. Zeitgleich betete eine weitere Gruppe den Kreuzweg in der Wegekapelle „Müschen“. Zum Abschluss feierten alle mit Pater Joshy, tatkräftig unterstützt von C. Boeker und M. Hapke, die Hl. Messe in der Kirche „Mariae Geburt“ / Bad Laer. Gegen 18 Uhr fuhren uns die Busse zurück in die Heimat.


Auszug aus den Pfarrnachrichten Katholische Kirche / Bad Laer, Remsede
Der Kreuzweg in Bad Laer (im Volksmund Kalvarienberg genannt) geht auf die Initiative des Schulvikars Mathias Sommer zurück. Im Jahre 1857 hat er zusammen mit Schulkindern die ersten Arbeiten begonnen. Es wurden zunächst nur einfache hölzerne Stationskreuze auf dem von Landwirten geschenkten Boden aufgestellt, die einige Jahre später durch die plastischen Bilder des Bildhauers Prang aus Münster ersetzt wurden.
Am Aufgang des Kreuzweges wurde im Jahre 1860 eine Kapelle errichtet, in der das Geschehen am Ölberg dargestellt ist. Im Giebel der Kapelle stehen die Statuen der Gottesmutter Maria (Patronin von Laer), des hl. Antonius (Patron von Remsede) und des hl. Leonard (Patron der Bauern).

Im Jahre 1930 wurde am Ende des Kreuzweges die Kalvarienberg-Gruppe (Maria und Johannes unter dem Kreuz) aufgestellt. In dem davor liegenden Steinrondell ist das Relief eines Verkündigungsengels angebracht. Die eingemeißelten Worte versprechen jedem Kreuzträger auf Erden die Krone des Lebens im Himmel:


„Christus König beut (bietet) als Lohn
für das Kreuz die ewge Kron.“

Der Ort des Kreuzweges auf dem Loh in der Laerer Heide ist von geschichtlicher Bedeutung. In germanischer Zeit war hier eine heidnische Kult- und Gerichtsstätte. Nach der Christianisierung wurde hier eine Kapelle gebaut. Im Laufe der Jahrhunderte ist sie in unruhigen Zeiten oft zerstört, aber immer wieder aufgebaut worden. Sie war für die Menschen aus Laer und der Umgebung ein beliebter und gern besuchter Ort des Gebetes. Im Jahre 1802 aber hat man die Kapelle als "lästiges Verkehrshindernis" endgültig beseitigt.

Gegenüber dem Aufgang zum Kreuzweg steht an der Straße das sog. "Buschkotten-Kreuz". Es wird überragt von einer mehrhundert-jährigen Linde. In die Krone dieses Baumes wurde in früherer Zeit bei Prozessionen für den Prediger eine Kanzel gebaut. Daher stammt der noch heute gebrauchte Name " Predigerlinde ".

Nach alter Überlieferung soll ein Buschkotten Sohn aus Müschen auf seiner Wallfahrt- zur Gottesmutter von Telgte an diesem Ort geruht und das Versprechen gegeben haben, hier ein Kreuz zu errichten, wenn er von seiner schweren Krankheit geheilt werde. Heilung und Versprechen sind erfüllt worden.

Am Fuße des Kreuzes stehen die mahnenden und ermunternden Worte:

„Wanderer, bist du müd und matt,
Ruhe aus an diesem Ort.
Blicke auf zu dem,
Derfür dich gelitten hat.
Dann setze deine Reise munterfort.
Wer reuig blickt zum Kreuz hinauf,
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